„Märchenwelt“ - Froschkönigin und Froschkönig
von Wolfgang Büttner
Weiland, wo das Wünschen noch half, lebten ein König, dessen Tochter Arenheid, ihre Stiefmutter und deren Söhne.
Arenheid, die das älteste Kind war, war so schön, dass die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hatte, sich verwunderte, sooft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei des Königs Schlosse lag ein großer dunkler Wald. In dem Walde unter einer alten Linde war ein Brunnen, an dem das Königskind früher mit seiner Mutter manchmal gesessen.
War nun der Tag sehr heiß, lief Arenheid allein hinaus in den Wald und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens, besah sich im Wasser oder tauchte ihre Goldkugel ein. Wenn sie Langeweile hatte, so nahm sie die goldene Kugel, warf diese in die Höhe und fing sie wieder; das war ihr liebstes Spielwerk.
"Geburtstag der Königin"
von Wolfgang Büttner
Nun war es endlich soweit. Das kolossale Bassin hatte man bis zum Rand geflutet, sodass die noble Gesellschaft ihrem Pläsier frönen und im Weine, dem Schäumenden, baden konnte. Bestes Kaiserwetter herrschte zum Geburtstag der Monarchin, wie es zu erwarten war in einem Landstrich, in dem die Sonne sich täglich am Firmament zeigte. In Beckennähe befand sich das Buffet mit Marzipantorte neben kandierter gewürfelter Mangostane in Aprikosensaft sowie Sapotillenkuchen. Die Gäste drängten sich, dass kein Blatt Papier mehr zwischen zwei von ihnen hindurch passte, wovon ich mich leicht überzeugen konnte; Wissenschaftler sind zu allen Zeiten ihren Studienobjekten nahe gewesen.
"Malen mit Büttner"
Man sollte Gott nicht beurteilen nach der Welt so wie sie ist. Und trotzdem, es muss ein Meister sein, der solche Schnitzer macht. (van Gogh)
Über Ölmalerei ist schon sehr viel geschrieben worden. Machen wir es kurz:
Material:
Ölfarbe, Malmittel (Terpentinöl + Leinöl), Palette, Borstenpinsel oder Malspachtel, Staffelei kann - muss aber nicht sein, Abschlussfirnis.
Malgrund:
Leinwand auf Keilrahmen oder Hartfaserplatte oder Sperrholzplatte oder Malpappe.
Technik:
Man unterscheidet die Alla-prima-Malerei (Malen in einer Sitzung), das Malen in Etappen (als Sonderform die Schichtenmalerei mit lasierenden Farbschichten) und das "Aquarellieren" mit lasierenden Ölfarben.
Bei letzterem wird mit stark verdünnter Ölfarbe auf hellem Malgrund gemalt. Man kann die erste Schicht des Gemäldes mit Acrylfarbe anlegen, um dann mit transparenter Ölfarbe zu vollenden (z.B. Himmel: transparentes Indischgelb auf graues Acryl).
"Geschichten, Märchen Etüden"
- Eine Anthologie -
Wir begegnen einer dreiköpfigen Mannschaft, die mit dem Heißluftballon einen Ausflug unternimmt. Dank gewisser Anstrengungen übersteht die Mehrheit diese Ballonfahrt.
Als Kenner der Materie hat Büttner sich in seinem Büchlein auch über das Rasenmähen geäußert und darüber spekuliert, welche Gedanken einem im Wartezimmer eines Arztes durch den Kopf schießen und was passiert, wenn sich die Küchengeräte gegen den Hausherren verschwören. Des Weiteren erfahren wir, warum die Hälfte der Menschheit auf den Mars umgesiedelt werden muss. Zudem begegnen wir einer vornehmen Dame auf einem anderen Planeten, dessen Bewohner in gereimter Form sprechen.
Philosophisch wird es, wenn von einem Bildhauer die Rede ist, der nebenbei auf dem Klavier spielt und seinen Gedanken freien Lauf lässt. Dass im Buch von Frauen ferngelenkte Roboter an die Stelle der Menschheit getreten sind, bedarf keiner besonderen Erwähnung.
Zu guter letzt hat der Autor sich dem Kunstmärchen zugewandt.
"Das rote Haus"
Grafik: Wolfgang Büttner
Wir begegnen einer dreiköpfigen Mannschaft, die mit dem Heißluftballon einen Ausflug unternimmt. Dank gewisser Anstrengungen übersteht die Mehrheit diese Ballonfahrt. In einer weiteren Kurzgeschichte geht es um einen verschollenen Mann, der sich zuletzt auf einem jahrhunderte alten, stillgelegten Friedhof bei Schönebeck aufgehalten hat. Auch begegnen wir einer vornehmen Dame auf einem anderen Planeten, dessen Bewohner in gereimter Form sprechen.
Als Kenner der Materie hat der Autor sich zudem über das Rasenmähen geäußert und darüber spekuliert, welche Gedanken einem im Wartezimmer eines Arztes durch den Kopf schießen.
"Schlaraffenländereien"
– wissenschaftlich, fantastisches Märchen, eine Reise ans Ende des Weltalls –
Roman von Wolfgang Büttner
Im Buch wird eine Welt geschildert, in der Saurier und Riesenmenschen friedvoll miteinander leben.
Der Ich-Erzähler, ein Wissenschaftler, der ständig mit Forschungen beschäftigt ist, landet mit seiner Zeitmaschine in einem Königreich auf einem fernen, zweigeteilten Planeten, dessen Schwerkraft erheblich größer ist als unsere irdische. Dort herrschen ähnliche Zustände wie im antiken Rom. Vom höchsten Beamten, der seine Zukunft an der Seite der Königstochter sieht, wird er beargwöhnt.
"Geschichten mit langer Leitung: Trassenskizzen"
Das Buch setzt den deutschen Erdgastrassenbauern in der Sowjetunion der 80er Jahre ein Denkmal. Der Autor hat selbst einige Jahre an der Trasse als Kraftfahrer und Kranführer gearbeitet.
„Geschichten mit langer Leitung“ ist von F. Kminkowsky und wurde von Wolfgang Büttner illustriert.
Das Buch erscheint in zwei Bänden.